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Die Zukunft der Gesundheitsversorgung

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Ein breit aufgestelltes Konsortium aus Forschung, Versorgung, und Industrie arbeitet gemeinsam an der dataLOFT Plattform.
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Die Arbeitspakete unterteilen das Projekt in handhabbare Teilaspekte, die unter der Leitung verschiedener Partner unsere Lösung realisieren.
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Die Use Cases sind die Quelle der Anforderungen an unsere Plattform, da in ihnen die Anforderungen und Belange der Bürger:innen, Patient:innen und Dienst-Anbieter entwickelt und definiert werden.

Sichere Digitalisierung von Gesundheitsdaten

Die zukünftige Gesundheitsversorgung wird zunehmend auf einer sicheren und sektorenübergreifenden Vernetzung von Daten hinweg beruhen. 

Heute werden die Daten aus der primären Krankenversorgung wie Krankenhäusern und Arztpraxen dort sicher verwahrt, erfahren aber meist noch einen geringen Digitalisierungsgrad und werden selten über die Grenzen der Einrichtungen und Sektoren weitergegeben und integriert. Die Bundesministerien BMG sowie BMBF haben mit der elektronischen Patientenakte (ePA) und der Medizininformatik-Initiative (MII) wegweisende Konzepte auf den Weg gebracht, um die Isolierung der Daten zu durchbrechen und eine Verknüpfung zu ermöglichen.

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Hoheit über persönliche Gesundheitsdaten

Im zweiten Gesundheitsmarkt erhalten persönliche Gesundheitsdaten wie beispielsweise Vitalitätsdaten durch eine Vielzahl an End-Consumer Geräten mehr und mehr an Bedeutung.

Im Vergleich zu den klinischen Daten geben diese Daten, wie beispielweise Informationen über Schrittzahl oder Schlafryhthmen, ein kontinuierliches Bild der eigenen persönlichen Gesundheit wieder, das unter Alltagsbedingungen erhoben und potenziell über viele Jahre und Jahrzehnte hin verfügbar ist.
 
Damit unterscheiden sie sich von klinischen Assessments, die zwar in der Regel präziser sind, aber nur zu sehr ausgewählten Zeitpunkten und mit hohen Aufwänden erhoben werden. Sie bieten daher in Verbindung mit klinischen Gesundheitsdaten ein riesiges Potenzial für die Gesundheitsversorgung, von der Prävention über Intervention bis hin zur Nachsorge.
 

In einem von internationalen Unternehmen beherrschten digitalen Markt der Health-Tracking Devices liegen die Rechte an den Daten und der Auswertung der Daten allerdings meist außerhalb Europas – es droht der massive Ausverkauf deutscher bzw. europäischer Gesundheitsdaten, genau wie es im Bereich Social Media bereits geschehen ist.

Die HEALTH-X
dataLOFT Plattform

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Der Ansatz zielt darauf ab, Bürger:innen ins Zentrum der Bereitstellung, Nutzung sowie Kontrolle der eigenen Gesundheitsdaten aus den beiden Gesundheitsmärkten zu stellen.

Was ist dataLOFT?

Auf Basis der Entscheidungen von Bürger:innen sollen die Gesundheitsdaten in einer legitimierten, offenen und förderierten dataLOFT Plattform implementiert und gemäß Gaia-X Standards zugänglich gemacht werden. 

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Patient:innen stehen im Zentrum

Anders als bestehende Angebote, wird unser Datenraum bürger:innen/patient:innen-zentrisch aufgebaut sein: Die Bürger:innen/Patient:innen haben Zugriff auf und Kontrolle über ihre persönlichen Gesundheitsdaten, unabhängig von deren Herkunft. 

Vielfältige Use Cases

Unsere Use Cases sind Anwendungsfälle aus dem ersten und zweiten Gesundheitsmarkt, die den Bürger:innen/Patient:innen eine Verbesserung in der Vorsorge und während der Behandlung bieten, sowie die Möglichkeit der Teilnahme an Forschungsvorhaben ermöglicht.

Innovation Hub

Im Innovation Hub werden wir im Verlaufe des Projektes weitere Use Cases etablieren, mit denen die dataLOFT Plattform auf ihr Versprechen des Mehrwertes für Bürger:innen und Patient:innen sowie der Entwicklung innovativer Geschäftsmodelle im ersten und zweiten Gesundheitsmarkt geprüft wird.

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Transparenter Zugriff und Kontrolle

Im Gegensatz zu den klassischen Angeboten, wird von vornherein die Möglichkeit angeboten, dass Kund:innen transparent Zugriff auf und Kontrolle über die erhobenen herstellerunabhängigen Daten haben, und so auch in die geregelte Gesundheitsforschung und Gesundheitsvorsorge einfließen lassen können.

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"In HEALTH-X dataLOFT werden Sie von einem einfachen Empfänger von Dienstleistungen zum bestimmenden und aktiven Partner. Sie erhalten die Hoheit über Ihre Gesundheitsdaten und entscheiden, was mit Ihren sensiblen Daten geschieht, wie sie verwendet werden und wer sie nutzen darf."

Prof. Dr. Roland Eils
Gründungsdirektor BIH-Zentrum Digitale Gesundheit